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a close up of a fish

Seiwal
(Balaenoptera borealis)

Der Name „Sei“ ist der norwegische Name für Pollock, ein Fisch, der gleichzeitig mit diesen Walen an der norwegischen Küste vorkommt. Sie sind die drittgrößten Furchenwale und zusammen mit dem Finnwal einer der schnellsten, der auf kurzen Strecken Geschwindigkeiten von bis zu 50 km / h erreicht.Sei Wale gehoeren aufgrund ihrer Kehfurchen zu den Furchenwalen. Anstelle von Zähnen haben sie Bartenplatten entlang ihres Oberkiefers, die als Filtersystem dienen (weitere Infos dazu bei unserer Beschreibung zum Brydewal).

Sie sind leicht mit dem Brydewal zu verwechseln. Im Unterschied zu diesem haben Seiwale jedoch nicht drei, sondern nur eine Kopfleiste. Diese verläuft vom Blasloch bis zur Schnauzenspitze.

Allgemeine Infos

Größe der erwachsenen Tiere: Weibchen 16-19m (größer als Männchen)

Nahrung: Schwarmfische, Kalmare, Krill. Wie die meisten anderen Furchenwale sind Seiwale “Lunge-Feeder”, die mit geöffneten Maul beschleunigen, um große Mengen Wasser zu schlucken, bevor sie dies durch die Seiten ihres Mundes herausdrücken und dabei ihre Beute durch ihre Barteln herausfiltern.

Verhalten: Über ihr soziales Verhalten ist sehr wenig bekannt. Reagieren normalerweise ausweichend auf Boote, erlauben aber gelegentlich eine Annäherung. Können in kleinen Gruppen von zwei bis sechs Tieren angetroffen werden.

Verbreitung: Kommen in fast allen Hochseegebieten vor. Eher selten in Küstennähe zu sehen. Die Sommer Nahrungsgründe liegen in den Subpolarkreisen. Man geht davon aus, dass sie den Winter in wärmeren Gewässern verbringen.

Madeira: Hauptsächlich in den Frühlings- und Sommermonaten anzutreffen

Spezifische Merkmale: Torpedoförmiger Körperbau ähnlich der Brydewale nur mehr robust; eine Kopfleiste; kürzere Kehlfurchen und feinere Bartenplatten als die anderen Bartenwale. Körperfärbung reicht von gräulich-dunkelgrau bis zu bräunlich. Sichelförmige Rückenflosse (im Vergleich mit Brydewal ist sie größer).

Systematische Einteilung: Unterordnung: Bartenwale; Familie Furchenwale

Bedrohungen: Wie andere Großwalarten sind sie gefährdet durch Lärmstress; Schiffskollisionen. Klimawandel sowie durch Ertrinken und Beifang in Fischernetzen. IUCN Status: stark gefährdet