Kleinstpottwal
(Kogia sima)
Kleine, robuste Wale, die leicht mit Zwergpottwalen verwechselt werden können. Charakteristische Merkmale, die zur Unterscheidung der Arten von den Pygmäen-Pottwalen beitragen, sind die markanteren und leicht falcierten Rückenflossen, die weiter in Richtung ihres Kopfes angeordnet sind und konischer sind als die der Pygmäen-Pottwale.
Sie werden selten gesichtet, sodass die meisten vorhandenen Daten von toten (gestrandeten) Tieren stammen. Ihr Blasloch befindet sich auf der linken Seite ihres Körpers und ihr Blas ist praktisch unsichtbar. Es sind mindestens zwei genetisch unterschiedliche Arten bekannt, die alle ein Spermaceti-Organ besitzen. Sie erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 4-5 Jahren.
Besonderheit: wie beim Zwergpottwal, geben auch Kleinstpottwale, wenn sie sich gestresst fühlen, vor dem Abtauchen eine Wolke rotbrauner Eingeweideflüssigkeit ins Wasser ab. Dies ist möglicherweise eine Abwehrreaktion, ähnlich bei den Tintenfischen, als Schutz vor Fressfeinden.
Allgemeine Informationen
Größe der erwachsenen Tiere: bis 2,7 m
Nahrung: Tiefseekalmare, Fische, Krustentiere (Garnelen etc.).
Verhalten: Sehr schüchterne Tiere; Über ihr soziales Leben ist sehr wenig bekannt. Wenn sie angetroffen werden, sind sie entweder allein oder in kleinen Gruppen von bis zu zehn Tieren. Lethargische Bewegung mit der Tendenz, einfach bewegungslos an der Oberfläche zu driften. Manchmal erlauben Tiere eine langsame Annäherung von Booten. Beim Tauchen sinken sie wie ein Stein, ohne ihre Egel zu heben.
Reichweite: Tropisches und gemäßigtes Wasser weltweit, normalerweise am Festlandsockeln. Keine Hinweise zur Migration.
Madeira: Sehr selten anzutreffen
Distinctive features: Superficial resemblance with sharks; head with very little underslung lower jaw and “false gill” (a light bracket-shaped marking between the eye and flipper), pointed, falcate dorsal fin.
Systematische Einteilung: Zahnwale (Odontoceta), Pottwalartige (Überfamilie); Kogiidae (Familie)
Bedrohungen: Klimawandel, Meeresabfälle, zunehmender Unterwasserlärmpegel. Unzureichende Daten zur Populationszahl.